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Apnoetauchen

auch bekannt als Apnoetauchen, ist eine Art des Tauchens, bei der die Taucher den Atem anhalten, anstatt ein Atemgerät zu verwenden. Dabei wird unter Wasser ohne externe Luftzufuhr getaucht. Dies kann zum Vergnügen, als Sport oder als Form der Unterwasserjagd oder -erkundung erfolgen....

Es gibt vier Hauptarten des Apnoetauchens:

Statisches Apnoetauchen: Dabei wird der Atem angehalten, während man still bleibt, normalerweise an der Oberfläche oder in geringen Tiefen. Es wird oft verwendet, um die Atemanhaltekapazität und die Lungenkontrolle zu testen und zu verbessern.

Dynamisches Apnoetauchen: Dabei wird horizontal unter Wasser geschwommen, während man den Atem anhält. Dies kann in einem Pool (dynamisches Apnoetauchen in einem Pool) oder in offenem Wasser (dynamisches Apnoetauchen in offenem Wasser) durchgeführt werden.

Free Immersion (FIM): ist eine Art des Freitauchens, bei der der Taucher ein Seil oder eine Leine verwendet, um sich durch das Wasser nach unten und wieder nach oben zu ziehen, ohne Flossen oder Antriebsgeräte zu verwenden. Das Hauptziel besteht darin, so tief wie möglich abzutauchen und aufzusteigen, wobei er nur das Seil zur Unterstützung verwendet.

Constant Weight (CWT): ist eine Disziplin des Freitauchens, bei der der Taucher aus eigener Kraft abtaucht und aufsteigt und dabei ein konstantes Gewicht beibehält, normalerweise mit Hilfe von Flossen oder einer Monoflosse. Das Hauptziel besteht darin, die größtmögliche Tiefe zu erreichen, ohne zusätzliche Schwimmhilfen oder Antriebsgeräte zu verwenden.


Freitauch-Zertifizierungen: Ein Vergleich führender Organisationen

Wenn es um Freitauch-Zertifizierungen geht, bieten mehrere wichtige Organisationen wie PADI, AIDA, SSI, Molchanovs und CMAS Programme an, die Ihre Fähigkeiten und Ihr Selbstvertrauen im Wasser stärken sollen....
Während die Zertifizierungsstufen dieser Organisationen recht ähnlich sind, bietet jede ihren eigenen, einzigartigen Weg für Freitaucher. Der Hauptunterschied liegt in den Tiefenzielen, die in der Disziplin „Konstantgewicht“ (CWT) erreicht werden.

Nachfolgend finden Sie einen Vergleich der von diesen Organisationen angebotenen Tiefen.

Name der Organisation PADI AIDA SSI CMAS Molchanovs
Zertifikatstyp Basic Freediver AIDA 1 Basic Freediver 1* Freitauchen entdecken
Statisch 1:30 Minuten -- -- 1 Minute --
Dynamisch 25 Meter -- -- 15 Meter 32 Meter
Tiefe 6 M max 10 M max 5 M max 2 M 14 M max
Zertifikatstyp Freeddiver AIDA 2 Freediver 1* Welle 1
Statisch 1:30 Minuten 2 Minuten 2 - 3 Minuten 1:30 Minuten 1:30 Minuten
Dynamisch 25 Meter 40 Meter 30 - 40 Meter 25 Meter 33 Meter
Tiefe 10 - 16 M 12 M 15 - 20 M max 10 M 6 -10 M Bifins
Zertifikatstyp Advanced Freeddiver AIDA 3 Advanced Freediver 2* Wave 2
Statisch 2:30 Minuten 2:45 Minuten 2 - 3 Minuten 2:30 Minuten 2:30 Minuten
Dynamisch 50 Meter 55 Meter 30 - 40 Meter 50 Meter 50 Meter
Tiefe 20 - 24 M 24 M 15 - 20 M 20 M 10 - 15 M
Zertifikatstyp Master Freeddiver AIDA 4 -- 3* Welle 3
Statisch 3:30 Minuten 3:30 Minuten -- 3:30 Minuten 3:30 Minuten
Dynamisch 70 Meter 70 Meter -- 75 Meter 75 Meter
Tiefe 32 M 32 M -- 30 M 34 M




Freifalltraining im fortgeschrittenen Freitauchen

Sie lassen den Anfängerkurs im Freitauchen hinter sich, die Anfänger tauchten über den Punkt des neutralen Auftriebs oder tauchten nur knapp darunter ab. Wenn Sie deutlich tiefer als den neutralen Auftrieb gehen, wird die Luft in den Lungen und die winzigen Bläschen im Neopren des Tauchanzugs weiter komprimiert und Sie verlieren kontinuierlich mehr und mehr Auftrieb. Dadurch verschiebt sich das Gleichgewicht zwischen der Abwärtskraft Ihres Gewichts und der nach oben gerichteten Auftriebskraft in Richtung der Abwärtskraft...:

Gewicht > Auftriebskraft

Allmählich bekommt der Freitaucher negativen Auftrieb und hat das Gefühl, mühelos in die Tiefe „gezogen“ zu werden – der „freie Fall“ beginnt.

Beim Abstieg über (tiefer als) NB

Beim Abstieg baut der Freitaucher etwas Geschwindigkeit auf, indem er sich mit den Flossen bewegt oder sich an der Leine nach unten zieht. Wenn der Freitaucher sich der Tiefe des neutralen Auftriebs nähert, wird er feststellen, dass er die gleiche Geschwindigkeit mit abnehmender Anstrengung beibehalten kann. Ein paar weitere Tritte (oder Züge) bringen den Freitaucher fast mühelos über den neutralen Auftrieb hinaus und bald wird er in der Lage sein, die gleiche Geschwindigkeit ohne weiteren Antrieb beizubehalten. der freie Fall hat begonnen und wird den Freitaucher in die Zieltiefe bringen.

Stromlinienformung und Entspannung

Der freie Fall besteht aus statischem Anhalten des Atems sowie Stromlinienformung und Druckausgleich. Der Freitaucher möchte eine maximal stromlinienförmige vertikale Körperhaltung beibehalten, wobei der Kopf in einer Linie mit der Körperachse liegt. Dies kann mit minimaler körperlicher Anstrengung erreicht werden, während der Fokus auf völliger Entspannung liegt. Ein freier Fall scheint manchmal sehr langsam zu sein und das Seil vor den Augen scheint sich einfach nicht zu bewegen. Der freie Fall erfordert Geduld und Selbstvertrauen. Dies ist ein guter Moment, um die Entspannungsübung wieder aufzunehmen und sich weiterhin auf eine gute Druckausgleichstechnik zu konzentrieren. Halten Sie den Kopf während des freien Falls in der Körperachse. Wenn der Freitaucher nach unten schaut, erzeugt der geneigte Kopf nicht nur viel Wasserwiderstand, sondern verändert auch die Körperhaltung in eine „Bananenform“. Dies führt den Körper allmählich von der perfekt vertikalen Tauchlinie weg und bringt ihn in eine horizontale Position. Schließlich landet der Freitaucher in einer Fallschirmsprungposition mit dem Bauch nach unten. So wie ein Fallschirmspringer durch diese Position seinen Fall durch die Luft verlangsamt, wird auch der freie Fall im Wasser dadurch verlangsamt oder sogar gestoppt.


Welche Fitnessvorteile bietet Freitauchen?

Freitauchen bietet aufgrund seiner körperlichen und geistigen Fitnessanforderungen eine breite Palette an Fitness- und Gesundheitsvorteilen....

1. Verbesserte Lungenkapazität und Atemkontrolle
Atemanhaltetraining erhöht die Lungenkapazität, sodass der Körper Sauerstoff effizienter nutzen kann. Außerdem wird die Stärke des Zwerchfells verbessert, sodass es mehr Kohlendioxid verarbeiten kann und die Lungenelastizität verbessert wird. Freitaucher üben oft tiefes, langsames Atmen, was die Atemmuskulatur stärkt und das Lungenvolumen vergrößert.

2. Herz-Kreislauf-Ausdauer
Freitauchen erhöht die Herz-Kreislauf-Ausdauer, indem es das Herz trainiert, mit begrenztem Sauerstoff zu funktionieren. Die „Säugetier-Tauchreaktion“ hilft dem Körper, sich an einen niedrigen Sauerstoffgehalt anzupassen, indem die Herzfrequenz verlangsamt und Sauerstoff gespart wird, wodurch die allgemeine Herz-Kreislauf-Effizienz verbessert wird. Freitauchen fördert außerdem die periphere Vasokonstriktion (Verengung der Blutgefäße), um den Blutfluss zu lebenswichtigen Organen zu priorisieren, was die allgemeine Kreislauffunktion verbessern kann. Die Kombination aus Atemanhalten und Unterwasseranstrengung verbessert die Sauerstoffversorgung im gesamten Körper und fördert die Herzgesundheit.
3. Rumpfkraft und Flexibilität
Freitauchen beansprucht die Rumpfmuskulatur, die für die Stabilisierung des Körpers beim Tauchen, insbesondere beim Flossenschlagen, unerlässlich ist. Die Rücken- und Bauchmuskulatur wird durch die dynamischen Bewegungen, die beim Tauchen erforderlich sind, gestärkt. Durch Atemübungen und Tauchtechniken wird auch die Flexibilität verbessert, insbesondere des Zwerchfells, des Brustkorbs und der Hüftbeuger. Beim Freitauchen müssen oft fließende Körperpositionen und fließende Bewegungen beibehalten werden, was die Beweglichkeit und Flexibilität der Gelenke verbessert, insbesondere in den Schultern, Hüften und im Rücken.

4. Verbesserte geistige Konzentration
Freitauchen ist von Natur aus meditativer Natur und trägt durch Entspannungs- und Konzentrationstechniken zur Verbesserung der Wachsamkeit und Stresstoleranz bei. Wenn man lernt, unter Druck ruhig zu bleiben, verbessert man seine geistige Klarheit, Konzentration und emotionale Kontrolle.

5. Verbesserte Sauerstoffeffizienz
Der Körper kann Sauerstoff effizienter nutzen und Freitaucher entwickeln oft eine höhere Toleranz gegenüber Kohlendioxid. Zellen passen sich an, um mit begrenztem Sauerstoff effizienter Energie zu produzieren, was die allgemeine Ausdauer verbessert und Müdigkeit verringert.

6. Verbesserte Muskelausdauer und -effizienz
Muskelfasern werden angepasst, um mit begrenztem Sauerstoff effizient zu arbeiten, was die Muskelausdauer verbessert. Dies wird erreicht, indem die Beinmuskeln, insbesondere der Quadrizeps, Waden und Gesäßmuskeln, beim Schwimmen oder Flossenschlagen beansprucht werden. Wenn man lernt, die Reaktion des Körpers auf niedrigen Sauerstoffgehalt und die Unterwasserumgebung zu kontrollieren, verbessert sich auch die Fähigkeit, Stress zu tolerieren, was auf das alltägliche Leben übertragen werden kann.


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